Herzlich Willkommen auf der Homepage des Jahrbuchs der ungarischen Germanistik!
Das Jahrbuch der ungarischen Germanistik (JUG) erscheint seit 1992 als Organ der Gesellschaft ungarischer Germanisten (GUG) und hat die Aufgabe, die germanistische Literatur-, Kultur- und Sprachwissenschaft sowie die Didaktik von Deutsch als Fremdsprache mit ihrem jeweiligen spezifischen fachlichen Selbstverständnis in Mittelost- und Südosteuropa aufeinander zu beziehen und eine Bestandsaufnahme der Entwicklungen der Germanistik in Ungarn zu bieten.
Bis 2017 wurde das Printformat vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) unterstützt.
Seit 2018 wird das JUG ausschließlich von der GUG herausgegeben. Eine Fortsetzung wird als E-Paper geplant. Der Band 2018 erscheint ohne Aufsätze, mit den Rubriken Jahresbibliografie, Rezensionen und Konferenzberichte, Institutsberichte. In der Zukunft will jedoch das JUG weiterhin auch wissenschaftliche Aufsätze veröffentlichen, in den Bereichen Sprach-, Literatur-, und Kulturwissenschaft sowie DaF.
Gern können Sie sich mit Ihren Beiträgen an unserem „Call For Papers“ (CFP) des jeweiligen Jahres orientieren oder auch Beiträge zu Ihren eigenen Forschungs- oder Interessenschwerpunkten einreichen. Wir freuen uns auf den fachlichen Austausch! (Siehe dazu Manuskriptgestaltung und Einreichungstermine.)
Aufnahmekriterien
Nach welchen Kriterien werden Texte ins JuG aufgenommen?
(a) Aufsätze: Das wichtigste Kriterium ist die fachliche Qualität des Textes. Um diese zu ermitteln, wird unter Berücksichtigung der bisherigen JuG-Erfahrungen das Gutachterverfahren weitergeführt (s. 2). Es werden nur Erstveröffentlichungen abgedruckt. Es gibt keine thematischen Einschränkungen. Alle Themen, die in der internationalen Germanistik behandelt werden, können auch im JuG erörtert werden. Es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich der AutorInnen. Die Redaktion sieht es jedoch als ihre Aufgabe an, v.a. ungarische GermanistInnen und ausländische AutorInnen, die einen Bezug zur ungarischen Germanistik haben, für die Mitarbeit zu gewinnen. Ob ein Aufsatz im Artikel- oder im Werkstattteil publiziert wird, hängt allein vom inhaltlichen Charakter des Textes ab.
Jährlich können aufgrund des geltenden DOI-Vertrags max. 10 Aufsätze im Jahrbuch der ungarischen Germanistik veröffentlicht werden.
(b) Rezensionen: Die Redaktion sieht es weiterhin als eine wichtige Aufgabe an, bedeutende Neuerscheinungen der Germanistik vorzustellen und dafür kompetente RezensentInnen zu gewinnen. Rezensionswünsche sollten rechtzeitig (möglichst bis Februar) mit der Redaktion abgesprochen werden. Im Falle von unaufgefordert eingesandten Rezensionen kann die Aufnahme selbst bei guter Qualität – aus Umfangsgründen – nicht gewährleistet werden. Der zu rezensierende Text sollte nicht länger als fünf Jahre vor dem jeweiligen JuG-Band erschienen sein.
Gutachterwesen
In das JuG werden nur Texte aufgenommen, die positiv begutachtet worden sind. Ein Gutachten ist eine argumentativ untermauerte schriftliche Stellungnahme eines/einer Experten/ Expertin, aus der klar hervorgeht, was die Stärken und die Schwächen des begutachteten Textes sind und warum der Text angenommen werden soll. Die nachfolgenden Prinzipien sind für Gutachter und Redaktion verbindlich.
(a) Aufsätze:
Zu jedem Text werden, unabhängig davon, ob er im Artikel- oder im Werkstattteil erscheinen soll, zwei externe Fachgutachten eingeholt. „Extern” heißt, dass Mitglieder der Redaktion als GutachterInnen nicht in Frage kommen. Die Texte werden den GutachterInnen in anonymisierter Form zur Verfügung gestellt. Die Auswahl der GutachterInnen erfolgt durch die zuständigen Fachbereichsredakteure. Bei der Auswahl werden folgende Kriterien angelegt:
- Die ausgewählten GutacherInnen müssen als ausgewiesene ExpertInnen zu dem im Text behandelten Themenbereich gelten.
- Das eine Gutachten sollte nach Möglichkeit von einem/einer ausländischen Experten/Expertin verfasst werden.
- Gutacher-/in und Autor/-in können nicht in einem Arbeitsverhältnis stehen.
Die Entscheidung über Annahme oder Ablehnung erfolgt nach folgenden Prinzipien:
- Wenn beide Gutachten positiv sind, wird der Text angenommen. Dies schließt die Berücksichtigung von Änderungsvorschlägen von Seiten der GutachterInnen nicht aus.
- Wenn beide GutachterInnen den Text als publizierbar einstufen, sofern er überarbeitet wird, wird der Text an den/die Autor/-in zur Überarbeitung zurückgeschickt. Unter der Voraussetzung, dass die Überarbeitung termingerecht und nach den Vorgaben der GutachterInnen erfolgt ist, wird der Text angenommen.
- Wenn beide Gutachten negativ sind, ist der Text abgelehnt.
- Wenn das eine Gutachten positiv, das andere negativ ist, trifft der zuständige Fachbereich der Redaktion die Entscheidung.
(b) Rezensionen:
Rezensionen werden intern – vom zuständigen Fachbereich der Redaktion – begutachtet.